BayernDach Magazin 2-2018 OEB

KPZ Serie: Überbetriebliche Lehrgänge

Entsprechend der Vorgabe der Dach-AusbV beträgt die Lehrgangsdauer eine Arbeitswoche. Die Teilnehmerzahl je Lehrgang wird mit 8 – 16 Aus- zubildenden geplant. Die Inhalte und prozentualen Zeitanteile sind im Unterweisungsplan bzw. Auszug aus der Dach-AusbV auf Seite 13 dargestellt. Die Durchführung des Lehrgangs übernehmen die Fach- ausbilder des KPZ. Der Lehrgang G-Dach 4 startet mit einem theoreti- schen Teil. Hier werden den Auszubildenden die Vor- teile einer vorgehängten, hinterlüfteten Außen- wandbekleidung erläutert. Dazu gehört der Schutz vor äußeren Einflüssen wie z. B. der Wetterschutz (alle Niederschlagsarten wie Regen, Schnee, Hagel usw.). Ebenso wird auf Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz eingegangen. Auch die Einflüsse von innen werden erläutert. Weiter geht es mit den verschiedenen Deckunterla- gen für die unterschiedlichen Deckungsarten.

Dann folgt eine Aufzählung der verschiedenen Ma- terialien und Bekleidungsarten sowie eine erste Ein- weisung in die Grundkenntnisse für die Verlegung der Deutschen Deckung. Anschließend werden die Deckbilder mit den dazu gehörenden Details (Sockel, Ortausbildungen, Firstabschluss) von den Azubis in ihren Unterlagen zeichnerisch dargestellt. Nun folgt der praktische Teil. Er beginnt mit der Ein- weisung in die einzelnen Werkzeuge und Materia- lien. Bei dieser Einweisung wird auf die notwendige Arbeitssicherheit und auf die Aspekte des Umwelt- schutzes hingewiesen. Großen Wert wird vor Beginn der Arbeit auf die Hinweise zur sorgfältigen Bedie- nung und den richtigen Umgang mit der FZ-Schlag- schere gelegt. Auch die fachgerechte Handhabung von Schieferhammer und Haubrücke wird von den Fachausbildern nochmals vorgeführt. Die nun bereits erworbenen theoretischen Kennt- nisse werden anschließend in der Werkhalle am Mo-

Der sichere Umgang mit der Schlagschere wird im praktischen Teil vermittelt.

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