BayernDach Magazin 2-2024 MB / Juli

INNUNGEN

Foto: Kunzendorf

Landesinnungsmeister A. Ewald Kreuzer aus den berufsständischen Einrichtungen wie LIV, KPZ, SOKA und ZVDH. Seine ausdrückliche Empfehlung war abschließend, an den vom KPZ angebotenen Crashkursen zu Neuerungen im Fachregelwerk teil zunehmen. Hier gibt es eine Vielzahl von Anpas sungen und Änderungen bei der Verarbeitung von Dachsteinen über Unterdeckbahnen und Abdich tungen bis hin zum Wärmeschutz, die umgesetzt werden müssen. Da es Kreuzers letzter offizieller Bericht als Landes innungsmeister bei einer Jahreshauptversammlung dieser Innung war, hatte Mario Kunzendorf ihm als Dank für das jahrelange, unschätzbar wertvolle En gagement ein Weinpräsent überreicht. Kein Zufall war natürlich der Name des ausgesuchten Weins: „Maestro“. Er stammt von der bekannten österrei chischen Winzerin Silvia Heinrich. Dann wies Kunzendorf noch auf zwei Termine be sonders hin: auf die Berufsinformationsmesse in der Regensburger Donau-Arena sowie auf das Fest zum „Tag des Handwerks” am 21. September 2024 in den Werkhallen der HWK in Regensburg. An bei den Terminen beteiligt sich die Innung gemeinsam mit weiteren Gewerken an Handwerkerstraßen, in denen Vogel-Futterhäuschen gebaut werden. Da rüber hinaus wird die Innung mit Informations- und Spielangeboten engagiert sein, bei dem auch

Vorsorgen ist besser als das Nachsehen zu haben: Dipl.-Kfm. Thorsten Meyerhöfer (li.) stelle die Neuauflage des Notfallord ners vor.

tische Folgen. So z. B. in Ausschreibungen, bei denen künftig die Nachhaltigkeit stärker gewertet werden soll. Auch Vorgaben wie der Nachweis einer CO2-neutralen Bauausführung mit Hilfe von Zertifikate-Handel und die Dokumentation von be trieblichem und objektbezogenem Umweltmana gement werden neu bewertet. Ebenso werden neu die Kalkulation mit einem CO2- Schattenpreis und das Arbeiten mit CO2-Rechnern und Nachhaltig keitsberichten, die als Arbeitshilfen und Werk zeuge bereits bei der HWK zur Verfügung stehen, neu zu bewerten sein. Kunzendorf wollte damit einerseits für das Thema sensibilisieren. Gleichzeitig wies er aber auch da rauf hin, dass im aktuellen Vergaberecht viele auf dem Ausschreibungsmarkt kursierende Experi mente gar nicht zulässig sind. Hier fehlen Grund sätze wie genaue Beschreibungen, gleiche Wett- bewerbsvoraussetzungen oder die Kalkulierbarkeit, die jedoch eingehalten werden müssten. Daher denkt der Gesetzgeber bereits wieder über eine Aufweichung der Vorschriften nach. Kunzendorfs eindringlicher Rat: Bis zur endgültigen Klärung sollten Betriebe die Ausschreibungen genau lesen und ggf. durch Vergabestellen prüfen lassen. Im nächsten Referat der Versammlung berichtete

Fotos: Thomas Hupfloher

Rund 2.000 Schülerinnen und Schüler kamen zur Berufsinfor mation in die Donau-Arena.

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