BayernDach Magazin 3-2017

INTERNET Sicherheit EINBRUCH durch die Kaffeemaschine

EIN IT-ExPERTE HAT ES MAL SO FORMULIERT: HäTTE DER PC KEINE VERBINDUNG ZUM INTERNET, WäRE ER 100 % SICHER. Doch im Zeitalter der Digitalisierung ist eine solche „Insellösung“ kaum praktikabel. Deshalb sollte jeder Nutzer eines digitalen Geräts sich soweit wie mög- lich schützen, wenngleich es den absoluten Schutz definitiv nicht gibt. Die häufigsten Einfallstore für Hackerangriffe: Der ungeschützte PC: Zur Grundausstattung eines jeden PC, Tablets, Laptops, Convertibles oder Smart- phones sollte ein sich ständig aktualisierender Viren- schutz gehören. Ein Virenschutz, der sich nur in be- stimmten Zyklen (täglich, wöchentlich etc.) aktu- alisiert, bietet genau zwischen diesen Zeitfenstern einen guten Angriffspunkt für Hacker. Auch wenn ein solcher Virenschutz Geld kostet: Die Investition pro Rechner und Jahr ist in jedem Fall wesentlich niedriger als auch nur eine Servicestunde eines IT-

Profis zur Wiederherstellung des Systems, sofern dies überhaupt möglich ist. Jedoch kann auch der beste Virenschutz keine 100%ige Sicherheit garantieren. Die unterlassene Aktualisierung: Sowohl Software- hersteller als auch Anbieter von Betriebssystemen bieten ständig sogenannte Sicherheitspatches an, um Sicherheitslücken zu schließen. Wer hier auf dem Laufenden bleibt, ist schon mal weitaus besser ge- schützt als Nutzer von inaktuellen Versionen. Dass dennoch oft Großkonzerne wie die Bahn Opfer von solchen Hackerangriffen werden, ist systembe- dingt. Diese Konzerne nutzen oft eigene, auf sie maßgeschneiderte, Software, die nach einem Up- grade des Betriebssystems entsprechend angepasst werden müsste. Und das ist in der Praxis kaum reali- sierbar. Der menschliche Fehler: Viele Cyber-Attacken setzen auf Sorglosigkeit, Neugier, Angst oder mangelhafte betriebsinterne Kommunikation. So werden z. B.

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