BayernDach Magazin 3-2023
EDITORIAL
Vollgas geben, aber sicher und mit Qualität
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser, die Bayerische Dachdeckerfamilie hat im
werk zu realisieren und die Voraussetzungen für eine zeitge mäße Ausbildung des bayerischen Dachdecker-Nachwuchses sowie für Auszubildende und Meisterschüler zu schaffen. Dafür gebührt allen Verantwortlichen ein großes Dankeschön. Überzeugen Sie sich persönlich davon. Es wird Sie überzeugen, welche hohe Qualität der Ausbildung von unseren qualifizierten und motivierten Ausbildern mit diesen optimalen Voraussetzun gen in unserem Ausbildungszentrum angeboten wird. Das 50-jährige Jubiläum ist ein guter Anlass, Ihrer schulischen Ausbildungsstätte und auch der sich weiterentwickelten Stadt Waldkirchen wieder einmal einen Besuch abzustatten. Liebe Kolleginnen und Kollegen, bedauerlich ist, dass bedingt durch den Mangel an Fachkräften im Dachdeckerhandwerk und der daraus resultierenden Auslas tung der seriösen Dachdeckerbetriebe, wieder verstärkt Be triebe unterwegs sind, die auf betrügerische Art und Weise Aufträge akquirieren und Hausbesitzer um ihr schwer erspartes Geld bringen. Vielfach werden damit sogar Existenzen durch das Abgreifen des angesparten Vermögens älterer Mitbürger ver nichtet. Unsere Aufklärungs- und Warnaktionen und unser konsequen tes Vorgehen gegen Dach-Haie ist daher von eminenter Wich tigkeit – auch wenn die Drohgebärden dieser Betrüger immer direkter werden. Aber die Erfolge zeigen, dass wir dranbleiben müssen und dazu natürlich zeitnah alle Informationen brau chen, wo diese skrupellosen Betrüger aktiv sind. Ein Grund, dass Hausbesitzer in die Arme von solch kriminellen Handwerkern getrieben werden, ist der unüberlegte Aktionis mus der Bundesregierung. Er zwingt Hausbesitzer durch nicht zu Ende gedachte Gesetze und unüberlegte Förderungen dazu, auf Biegen und Brechen an ihren Wohngebäuden Energie ein sparen und Energie über Wärmepumpen per Solarenergie ge winnen zu müssen. Und das, obwohl oft die Voraussetzungen der dazu benötigten Infrastruktur für die Einspeisung von Solar strom in bestehende Stromnetze nicht einmal ansatzweise ge geben sind. Immer häufiger erfahren wir von Kollegen, dass der von fertig montierten solaren Energiegewinnungsflächen er zeugte Strom mangels fehlender Kapazitäten der Energieversor ger und fehlender Anschlussleitungen nicht in öffentliche Stromnetze eingespeist werden kann. Wie sollen die in der Fan
Werksviertel der Bayerischen Landeshauptstadt München er folgreich ihren 115. Landesverbandstag gefeiert. Das Wetter meinte es – wie so oft – wieder einmal sehr gut mit uns: Kein Teilnehmer musste frieren. Im Gegenteil. Schattige Plätze auf der Dachterrasse am Begrüßungsabend und bei den Rahmen programmen waren ebenso gefragt wie Erfrischungen und kühle Getränke. Ein herzliches Dankeschön an das Organisationskomitee der Dachdecker-Innung München-Oberbayern für die außerge wöhnliche Location am Begrüßungsabend und die tolle Gestal tung des Festabends in einem festlich ansprechenden Ambiente, mit hervorragenden Speisen und Getränken, versüßt mit einem kurzweiligen unterhaltsamen Abendprogramm. Der richtige Einstieg und Rahmen für wohlgemeinte Grußworte, einem inte ressanten Vortrag und Ehrungen verdienter Kollegen und Mitar beiter. Nach dem Landesverbandstag ist vor dem Landesverbandstag. Mit dem 116. Landesverbandstag vom 5. bis 7. Juli 2024 gilt es unter dem Motto „Wo 1974 alles begann“ ein beachtenswertes Jubiläum zu feiern: 50 Jahre Dachdeckerausbildung im Ausbil dungszentrum des Bayerischen Dachdeckerhandwerks in Wald kirchen. Deshalb wird dieses 50-jährige Jubiläum am Standort unseres Ausbildungszentrums, dem KPZ Kompetenzzentrum Dachtechnik Waldkirchen e. V. dem Anlass entsprechend gebüh rend gefeiert. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon jetzt vor. Ich lade Sie zu dieser Jubiläumsveranstaltung schon heute ein. Sie werden überrascht sein, was sich seit dem Zeitpunkt Ihrer Ausbildung in Waldkirchen, mit dem Neubau des Dachdecker wohnheims, dem Abschluss der Generalsanierung der Dachde ckerwerkstätten im Berufsschulzentrum und der Modernisie- rung der kompletten Ausstattung der Dachdeckerwerkstätten, alles getan hat. Der Landkreis Freyung-Grafenau hat ebenso wie das KPZ und der Landesinnungsverband des Bayerischen Dach deckerhandwerks – und damit letztlich Sie, die Mitglieder der Dachdecker-Innungen – tief in die Tasche gegriffen. Und dies, um Neubau, Sanierung und Modernisierung für unser Hand
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