BayernDach Magazin 5-2018

Erfahrungen WOHNHEIM

Sehr gut angenommen wurden der Kraftraum mit seinen modernen Fitness-Geräten sowie der Tisch- tennisraum. Dass dabei das KPZ und die Auszubildenden oft „auf einer Wellenlänge” liegen, zeigt sich immer wieder. Viele der eingereichten Anregungen waren ohnehin geplant und haben sich lediglich aufgrund von Lie- ferzeiten verzögert. Eine weitere Maßnahme zur Qualitätssicherung ist die checkliste, die alle Auszubildenden bei ihrer An- reise erhalten. Hier können sie ankreuzen, ob die Zimmer aus ihrer Sicht im angetroffenen Zustand in Ordnung sind oder ob es z. B. Beschädigungen an Möbeln, Fenstern, Vorhängen, im Badezimmer und der Toilette, an Beleuchtung oder Heizung gibt. So- wohl das KPZ als Betreiber als auch die pädagogi- schen Betreuer bestätigen, dass die Auszubildenden mit diesen checklisten sehr gewissenhaft umgehen. Schäden oder Verschmutzungen, die sie bei ihrer An- reise feststellen, werden umgehend gemeldet. Das deckt sich mit den Erfahrungen aus der Vergangen- heit. Auch im Wohnheim des Landkreises wurden und werden diese checklisten erfolgreich eingesetzt. Mit der Reinigung des Wohnheims wurden vom KPZ erfahrene Reinigungskräfte beauftragt. Gleichzeitig wird aber auch hier auf die Eigenverantwortung und die Eigeninitiative der Auszubildenden großen Wert gelegt. So ist es durchaus als pädagogische Maßnah- me zu verstehen, wenn die Auszubildenden wäh- rend der Woche grundsätzlich selbst für die Sau-

Hier fehlt noch eine zusätzliche Ablagemöglichkeit unter dem Spiegel. Das stand auf der Wunschliste der Auszubildenden.

berkeit in ihren Doppelzimmern verantwortlich sind. Die erforderlichen Reinigungsmittel, um die Zimmer feucht auszuwischen, zu kehren oder anderweitig zu reinigen, werden selbstverständlich bei Bedarf zur Verfügung gestellt. Um viele Verschmutzungen schon im Vorfeld zu ver- meiden, können Arbeits- und Straßenschuhe in ei- nem zeitnah aufgestellten abschließbaren Schuh- schrank im unteren Bereich des Wohnheims depo- niert und dort gegen Hausschuhe gewechselt wer- den. Ohnehin dürfen das Wohnheim und natürlich auch die Doppelzimmer nicht mit Arbeitsschuhen betreten werden. Der Schuhschrank wird im breiten Teil des Flurs zwi- schen unterem Eingang und den Freizeiträumen platziert. Selbstverständlich wurde hierfür die Frei- gabe des Brandschutzes eingeholt. Der bewährte Spruch, der in vielen Hotels zu finden ist, dass ein jeder sein Zimmer so verlassen sollte, wie er es selbst vorzufinden wünscht, wird im neuen KPZ-Wohnheim erfolgreich umgesetzt. Eine durch- aus erfreuliche Zwischenbilanz also, die schon jetzt gezogen werden kann.

Sehr gut angenommen wurden die Freizeiträume im neuen Wohnheim.

45

Made with FlippingBook - professional solution for displaying marketing and sales documents online