BayernDach Magazin 5-2021

INNUNGEN

Schuck forderte die Junggesellen auf, solche Ma- chenschaften an die Innung zu melden. Der Obermeister betonte die Chancen für die Zu- kunft der jungen Dachdecker-Generation: Gerade der Klimawandel sorge für beste Perspektiven im Dachdeckerhandwerk. Denn von der energetischen Optimierung der Gebäudehülle über das Gründach bis zu Solaranlagen seien die Auftragsbücher auch in Zukunft voll. Als Vertreter der Dachdecker-Innung Aschaffen- burg-Miltenberg nahm Obermeister Heribert Schuck an einer ganz besonderen BerufsInfo-Ver- anstaltung teil: Am Donnerstag, 28. Oktober 2021, ging es bei der GBF (Gesellschaft zur beruflichen Förderung Aschaffenburg GmbH) um die Berufsori- entierung . Insgesamt 24 Schüler des Hösbacher Hans-Seidel-Gymnasiums, darunter zehn Mädchen, hatten sich für die Vorstellung des Dachdecker- handwerks durch Heribert Schuck und den Jugend- beauftragten des LIV Bayern, Wolfgang Böhm, entschieden. Nachdem sich der Obermeister Heri- bert Schuck und seinen beruflichen Werdegang ausführlich vorgestellt hatte, startete Wolfgang Böhm ein echtes „Motivationsprogramm“. Durch- aus emotionsgeladen präsentierte Böhm das „Handwerk ganz oben“. Und das führte zu einer anschließenden sehr intensiven Diskussion. Fazit: Ziel erreicht, wie es Heribert Schuck zusammen- fasste.

Aschaffenburg-Miltenberg

ÜBER JUNGEN NACHWUCHS FÜR „DAS WICH- TIGSTE RÜCKGRAT UNSERER WIRTSCHAFT“, WIE OBERMEISTER HERIBERT SCHUCK BETONTE, KANN SICH DIE DACHDECKER-INNUNG ASCHAFFENBURG- MILTENBERG FREUEN.

Foto: Innung

Schloss Schönbusch in Aschaffenburg war am Mitt- woch, 29. September 2021, fest in Dachdecker- Hand: Im „Schönbuschrestaurant“ konnte die Innung Aschaffenburg-Miltenberg fünf erfolgrei- chen Gesellen zur Prüfung gratulieren. Obermeister Schuck betonte in der Freisprechungs- feier , dass der Boom im Dachdeckerhandwerk trotz Pandemie und Materialengpässen weitergehe. Dennoch sei es für die ausbildungswilligen Betriebe immer schwerer, Nachwuchs zu finden. Und auch der Fachkräftemangel führe zu einer angespann- ten Lage. So gebe es schwarze Schafe in der Bran- che, die mit Schwarzgeldzahlungen und Urlaubs- versprechen versuchten, Mitarbeiter abzuwerben. Lehrlingswart Stefan Otter, Leonardo Pedilarco (Ausbildungs- betrieb Walter Imhof), Fabian Hock (Ausbildungsbetrieb Markus Rückert) und Obermeister Heribert Schuck (v. li.). Corona- bedingt fehlten: Frederik Müller und Loris Baum (Ausbildungs- betrieb Jürgen Bauer) sowie Brandon Eidtner (Ausbildungsbe- trieb Thalheimer Bedachungs GmbH).

Für eine Karriere nach dem Abi warben Wolfgang Böhm (li). und Heribert Schuck (re.) am Hans-Seidel-Gymnasium in Hösbach.

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