BayernDach Magazin 5-2022

INNUNGEN

dungswilligen Betrieben oft die Ausbildungsunfä higkeit vieler Schulabgänger. Es könne nicht Auf gabe von Handwerksbetrieben sein, die z. T. erheblichen Defizite in Grammatik und den Grund rechenarten im Rahmen der Ausbildung nachzuho len. Weitere Themen waren die Forderung des Dachde ckerhandwerks nach zusätzlichen Förderungen der Stadt Nürnberg im Bereich der Dachbegrünung, Photovoltaik und Fassadendämmung. Dies sei der aktuellen und noch zu erwartenden Lage auf dem Energiesektor geschuldet.

Maxim Rudkowski absolvierte die Gesellenprüfung als Bester, was auch seinen Ausbilder Kay Preißinger stolz machte.

Um aktuelle Themen wie Ausbildungsfähigkeit, Förderpro gramme und Abfallentsorgung ging es in der Talkrunde.

Kein Neuland, sondern ein Dauerbrenner war auch die Problematik der Entsorgung von Gewerbemüll. Es sei unfassbar, dass wegen Deponieschließungen wie die der Nürnberger Deponie und fehlender Ka pazitäten der Müllverbrennungsanlagen der Ge werbemüll oft über Hunderte von Kilometern zur thermischen Verwertung transportiert werden müsse. Dies sei weder von den Kosten noch im Hin blick auf den Umweltschutz vertretbar. Im Anschluss an diese Talkrunde wurden die sieben anwesenden (von acht) erfolgreichen Gesellenprü fungsabsolventen vom Lehrlingswart der Innung, Matthias Aßmann, zur Freisprechung durch Ober meister Kay Preißinger aufgerufen. Besonders stolz war Preißinger auf den Prüfungsbesten der Innung, Maxim Rudkovski, der in seinem Betrieb die Ausbil dung absolviert hatte.

HWK-Vize Christian Sendelbeck (li.) überreichte Harald Grüner (re.) den Goldenen Meisterbrief.

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