BayernDach Magazin 1-2020_OEB
Wohnheim KPZ
heim des KPZ ausgesprochen werden, was in einzel- nen Fällen leider schon praktiziert werden musste. Das Wachbuch wird darüber hinaus auch für Verbes- serungsvorschläge oder Anregungen genutzt. So beispielsweise für Wünsche nach weiterer Freizeit- ausstattung mit Gesellschaftsspielen oder neuen Kü- chenutensilien.
Dieses Konzept sieht insbesondere vor, die Auszubil- denden durch die Betreuer kontinuierlich stärker in die Pflicht zu nehmen, und bereits unter der Woche die Sauberkeit und ordnung in den Zimmern einzu- fordern. Nach dem positiven Ergebnis eines Testlaufs wurde das Konzept dauerhaft umgesetzt. Die Zimmer müs- sen also an Zwischenwochenenden nicht mehr kom- plett geräumt werden. Stattdessen können die Aus- zubildenden z. B. ihre Bettwäsche, größere Gepäck- stücke und einige persönliche Gegenstände dort be- lassen. Diese geänderte Handhabung erleichtert den Auszubildenden die Ab- und Anreise an Zwischen- wochenenden und kommt besonders jenen Auszu- bildenden zu Gute, die bislang schon eigenständig für Sauberkeit und ordnung in ihren Zimmern ge- sorgt haben. Neuigkeiten gibt es auch im Freizeitbereich: Das KPZ hat die schadensanfälligen Billardqueues aus Holz gegen Queues aus Fiberglas ausgetauscht und dazu passende Wandhalterungen für deren sichere Auf- bewahrung angeschafft. Der Verbrauch an Queue- Spitzen und Billardkreide zeigt übrigens, wie gerne und intensiv diese Freizeitaktivität genutzt wird. Im Bereich der Freizeitausstattung hat das KPZ neue Projekte geplant, die nach zeitlicher und finanzieller Möglichkeit umgesetzt werden sollen. Angedacht ist z. B. eine Erweiterung der Lounge-Möblierung in den Mehrzweckräumen in der obersten Ebene, die als TV-Räume und für Gesellschaftsspiele genutzt werden. Für die Sport- und Freizeiträume (Kraft- raum, Billardraum, Tischtennis- und Tischkickerraum) sollen Sitzgelegenheiten und Ablagemöglichkeiten geschaffen werden, um die Nutzung und den Auf- enthalt dort angenehmer und wohnlicher zu gestal- ten. Auch die Erweiterung der Ausstattung im Kraft- raum ist geplant. Dazu sind Spenden, wie zuletzt durch die innungs- mitglieder Leutner & Gruber GmbH oder zuvor durch die Handschuh GmbH, natürlich jederzeit herzlich willkommen. Sowohl für Geld- als auch für Sachspenden kann das KPZ als gemeinnütziger Ver- ein eine Spendenbescheinigung ausstellen.
Das neue „Guardbook“ unterstützt die Betreuer und leitet Haustechnik-Störungsmeldungen sofort weiter.
Neues gibt es auch zur Sauberkeit im WH KPZ und zur Wochenendbelegung der Zimmer zu berichten: Durch die Inbetriebnahme der Schließfächer für Ar- beitsschuhe im Wohnheim konnte eine deutliche Verbesserung der grundsätzlichen Sauberkeit im Ge- bäude erreicht werden. Der Eintrag von Staub und Materialresten aus den Werkstätten durch die Ar- beitsschuhe bis in die Zimmer konnte so deutlich re- duziert werden. Die Auszubildenden nehmen die neuen Schließfächer gut an. Die ordnung und Sauberkeit in den Zimmern ist auch der Ansatzpunkt für ein weiteres Projekt gewe- sen: die Unterbringung an den so genannten „Zwi- schenwochenenden“. Dies sind die Wochenenden in der Mitte eines mehrwöchigen üBL-Blocks, an denen die Auszubildenden bislang ihre Zimmer vollständig räumen mussten, um am Sonntag oder Montag wie- der komplett anzureisen. Diese Vorgehensweise war notwendig, da die Sauberkeit und ordnung in den Zimmern nicht immer zufriedenstellend eingehalten wurde. Daher musste eine Grundreinigung an den Zwischenwochenenden ermöglicht werden. Das KPZ hat deshalb mit dem Betreuerteam und dem Reinigungspersonal ein neues Konzept entwickelt, wie die Sauberkeit und ordnung in den Zimmern durch die Auszubildenden dauerhaft sichergestellt werden und wie eine Grundreinigung an Zwischen- wochenenden aussehen kann.
39
Made with FlippingBook Annual report