BayernDach Magazin 2-2019 OEB

BETRIEB Drohneneinsatz

(un-)Bekanntes Flugobjekt

Fotos: HF.Redaktion

DIE DROHNE IST ZUM SYMBOL FÜR DIE DIGITALISIE- RUNG IM HANDWERK GEWORDEN – SPäTESTENS SEIT DER INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE IHM 2016, ALS SICH BUNDESKANZLERIN ANGELA MERKEL PERSöNLICH ÜBER DEN EINSATZ DER FLUG- OBJEKTE IM HANDWERK INFORMIERTE. Die Bundeskanzlerin zeigte sich am Rande des Spit- zengesprächs der Deutschen Wirtschaft beeindruckt von der Digitalisierung im Handwerk und schaute gebannt auf das Video eines Drohneneinsatzes. „Handwerk 4.0” war das Motto dieser IHM und ein wahrer Drohnen-Hype nahm seinen Anfang. Auch das Dachdeckerhandwerk erwies sich als guter potenzieller Kunde für die Drohnenhersteller. Inzwi- schen ist auch in der Nachwuchswerbung des ZVDH

die Drohne als „Digitaler Lockvogel” eingeflogen. Gibt es noch ein (Dachdecker-)Leben ohne Drohne? Über den langen und nicht ganz billigen Weg zum erfolgreichen Drohneneinsatz im „Handwerk ganz oben” hat die B AYERN D ACH Redaktion mit dem Dach- deckermeister und Junior des Innungsbetriebs Eck- stein Bedachungen GmbH, Raphael Eckstein (27), gesprochen. „Natürlich hat mich dieser beginnende Hype von An- fang an neugierig gemacht, und eine Drohne musste her”, erinnert er sich. Nach intensiver Recherche ent- schied sich Eckstein, der inzwischen auch seinen Be- trieb begeistert und ganz „heiß” aufs Fliegen gemacht hatte, für eine Phantom 4 des Herstellers DJI. Mit dieser flugfertig knapp 1,4 kg schweren Drohne wollte Eckstein Marketing machen, also

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