BayernDach Magazin 3-2024 MB / Dezember

GESUNDHEIT Gesundheit immer dabei: elektronische Patientenakte ePA

Fehlmedikationen reduziert, was im Notfall Leben retten kann. Auch unnötige Doppeluntersuchun gen lassen sich durch die ePA vermeiden. Alle Gesundheitsdaten selbst verwalten – mit oder ohne App: Die Verwaltung der ePA erfolgt über die IKK classic ePA-App. Dort können Versicherte ihre Daten ein sehen und selbst bestimmen, welche Informationen gespeichert oder gelöscht werden sollen und wel che Praxis auf welche Daten Zugriff erhält. Um die App nutzen zu können, wird die soge nannte GesundheitsID benötigt. Versicherte erhal ten ihre persönliche GesundheitsID nach der erfolg- reichen Identifikation in der ePA-App am Smart- phone: Nach dem Download der kostenfreien App müssen sich Versicherte zunächst registrieren und über ihre elektronische Gesundheitskarte (eGK) oder mittels ihres Personalausweises mit elektroni scher Identitätsfunktion (eID) identifizieren. Die si chere Identifizierung kann mittels eID, in einer Filiale der Deutschen Post oder in einem Service center der IKK classic erfolgen. Termine im Servicecenter der IKK classic können unter www.ikk-classic.de/servicecenter vereinbart werden. Die ePA lässt sich auch ohne Smartphone nutzen. Dann haben Versicherte mit ihrer Gesundheitskarte sowie einer PIN der Krankenkasse auf ihre ePA in der Arztpraxis Zugriff. Tipp: Wer sich bereits jetzt für die ePA registriert, kann sich frühzeitig mit den Funktionen der ePA vertraut machen. Weitere Informationen: www.ikk-classic.de/ gesundheits-id und www.ikk-classic.de/epa

MEHR SICHERHEIT, KOMFORT UND TRANSPARENZ FÜR DIE MEDIZINISCHE VERSORGUNG: JETZT REGIS TRIEREN UND DIE ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE KENNENLERNEN. Neben der bereits eingeführten elektronischen Ar beitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und dem elektronischen Rezept (E-Rezept) erhalten spätes tens ab 2025 alle gesetzlich Krankenversicherte eine elektronische Patientenakte (ePA), sofern sie nicht widersprechen. Die Vorteile der ePA: mehr Sicherheit, Komfort und Transparenz in der medizinischen Versorgung. Das bestätigen Erfahrungen aus anderen Ländern, in denen eine ePA fester Bestandteil der Gesundheits versorgung ist. Aufgrund fehlender oder unvollständig abgelegter Dokumente – wie etwa Arztbriefe, Röntgenbilder oder Impfpass – fiel es Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten oft schwer, Medikati onspläne oder Krankheitsgeschichten nachvollzie hen zu können. Mit der Einführung der ePA in Deutschland haben Versicherte die Möglichkeit, alle gesundheitsrele vanten Informationen digital an einem Ort zu spei chern, selbst einzusehen, zu verwalten und Praxen Zugriff zu gewähren. So wird z. B. das Risiko von

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