BayernDach Magazin 4-2017 OEB

BETRIEB Abfallentsorgung

HBCD: Die unendliche Geschichte

Foto: Fotolia

WIE BEREITS IN DER jULI-AUSGABE DES B AyERN D ACH MAGAZINS ANGEKÜNDIGT, FAND AM MITTWOCH, 9. AUGUST, EIN GESPRäCH ZUR UMSETZUNG DER KÜNFTIGEN HBCD-ENTSORGUNG IN MÜNCHEN STATT. Treffpunkt für die insgesamt zwölf Teilnehmer war das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Das Handwerk bzw. das Bauge- werbe wurde vertreten durch den stellvertretenden Landesinnungsmeister des Bayerischen Dachdecker- handwerks, Kay Preißinger, Dipl.-Phil. Holger Seit von den Bayerischen Bauinnungen, Bereich Öffent- lichkeitsarbeit sowie Dipl.-Betriebswirtin (DH) Mela- nie Martin, Beauftragte für Innovation und Tech- nologie – Umwelt und Energie von der Handwerks- kammer Schwaben. Auf Ministeriumsseite waren Mi- nisterialdirigentin Dr. Monika Kratzer und Regie- rungsdirektor Dirk Hensel-Schikora die Gesprächs- partner.

Die Vertreter des Handwerks und Baugewerbes wur- den über den künftigen Vollzug der Entsorgung HBCD-haltiger Abfälle informiert. Hierzu sollten of- fene Fragen bzw. weitere Anregungen eingebracht werden. Klargestellt wurde gleich zu Beginn, dass von Seiten des Bayerischen Landesamts für Umwelt weder eine Neuauflage des LfU-Merkblattes noch neue Voll- zugshinweise geplant sind. Man möchte damit die Bürokratie reduzieren und Verwirrung vermeiden, falls aufgrund von Erfahrungen in einem halben jahr änderungen notwendig werden. Die für die Entsor- gung relevanten Punkte seien ohnehin bereits in der seit 1.8.2017 geltenden Verordnung festgelegt und erläutert. Es bestand Einvernehmen darin, dass auch künftig das Sammelentsorgungsnachweis-Verfahren der Re- gelfall sein sollte. Ein e-Nachweisverfahren sei zwar optional möglich. jedoch wurde der Aufwand für Hard- und Software

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