BayernDach Magazin 2-2022_OEB

UKRAINE

„Wir müssen Freunden helfen”

Bayerns Dachdecker schlagen Alarm

Mit einer Presse-Information haben sich Bayerns Dachdecker am 11. März an die Medien gewandt:

Bayerns Dachdecker-Innungsbetriebe ausgebremst

Nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie und ak tuell durch die internationalen Ereignisse stehen viele Dachdeckerbetriebe vor einer „Vollbrem sung“. Allein der Blick auf die Kraftstoffpreise führt zur Ernüchterung. Mit nur zwei Transportern in einem Dachdeckerbetrieb haben sich die Kraft stoffkosten binnen weniger Tage auf bis zu 1.500 € nahezu verdoppelt. Die jährliche Zusatz belastung fehlt z. B. für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen. Und Alternativen für den Transport der Baustoffe zu den Baustellen exis tieren nicht. Auch Arbeitnehmer sind betroffen. Bisher konnte das Dachdeckerhandwerk weitgehend Kurzarbeit und damit eine Lohnreduzierung um bis zu 40 % vermeiden. Wenn jedoch jetzt ein wesentlicher Teil des Net toverdienstes der Arbeitnehmer mangels einer vielerorts fehlenden Infrastruktur des ÖPNV für die Fahrt zur und von der Arbeitsstätte aufge bracht werden muss, sinkt das verfügbare Ein kommen dramatisch. Bund und Länder besitzen entsprechende Mög lichkeiten, weitere Kostenexplosionen, die inzwi schen von den Fachbetrieben auf ihre Kunden umgelegt werden müssen, zu verhindern. Daher die Forderung des Bayerischen Dachde ckerhandwerks – Landesinnungsverband – an die Politik: „Setzen Sie diese Möglichkeiten zeitnah und unbürokratisch um. Damit kann eine spür bare Entlastung für die Betriebe als Arbeitgeber, für ihre Arbeitnehmer und für ihre Kunden her beigeführt werden. Das sichert die Existenz von Betrieben, von Arbeitsplätzen und gibt Bauher ren mehr Planungssicherheit, wenn damit eine weitere Steigerung von Baukosten vermieden werden kann”.

1996 – ZEHN JAHRE NACH DEM REAKTORUNFALL IN TSCHERNOBYL – HAT DIE DACHDECKER-INNUNG MÜNCHEN-OBB. MIT UNTERSTÜTZUNG DES LIV BAYERN 27 KINDERN AUS EINER BESONDERS BE TROFFENEN REGION EINE AUSZEIT ERMÖGLICHT. UND JETZT ZEIGEN DIE DACHDECKER, DASS SIE IHRE FREUNDE NICHT VERGESSEN HABEN. Mit einem Aufruf in den Medien haben sich die Dachdecker an alle Innungsbetriebe und Geschäfts freunde gewandt und zu Spenden aufgerufen: Spenden an die RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“: Empfänger: Stiftung RTL . Sparda-Bank West e. G. IBAN: DE55 370 605 905 605 605 605 BIC: GENODED1SPK . Stichwort: UKRAINE Auch eine Spende per Charity-SMS ist möglich: SMS mit dem Stichwort UKRAINE an 44844 Pro SMS werden 10 € gespendet (+ ggf. Kosten für den SMS-Versand).

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